21:59 chaos-kind 1 Comments




Kennst du diese Momente, in denen du gar nicht reden willst, dir aber wünscht jemand würde sich melden und sagen "Na Kleine? Alles ok?" Einfach nur weil man grad in diesem Moment, in dem du dich selbst gar nicht magst, an dich gedacht hat? Und der, selbst wenn ihr sagt "mmh geht schon" nicht böse ist, dich umarmt (ob virtuell oder in echt sei dahingestellt) und dir mit diesem kleinen Gedanken ein bisschen Liebe schenkt?
Kennst du diesen Moment wenn du dir nichts mehr wünscht als das... Und es den ganzen Tag ausbleibt? Das Telefon bleibt still. Man weiß selbst das es blöd ist, aber man ist irgendwie enttäuscht? Kennst du das?

Kennst du die Momente, wenn du von guter Laune, Energie und Lebensfreude ins Tal des verloren-seins abstürzt? Wenn du genau weißt das es überhaupt keinen Grund gibt, es ohnehin niemand versteht aber es einfach passiert? Und du gar nichts dagegen tun kannst? 
Dieser Moment des Höhenflugs, des Absturzes, des Fliegens und des Aufprallens.
Dieser Moment. Kennst du den?

Kennst du den Moment, wenn du dich selbst dabei erwischt, dass du das Gefühl hast nur Fehler zu machen? Und zwar durch und durch? Das Gefühl das jeder nur darauf wartet dass du wieder hinfällst? Nur um zu sagen "Siehste. War doch klar!"

Was tust du dann? Berieselt du dich um zu ignorieren? Sulst du dich darin? Oder stehst du auf, lachst dir selbst ins Gesicht? 

Kennst du diesen Moment, wenn du gar nicht mehr weißt wo du hin willst?




P.s. Nein ich hatte keine Lust auf Depribilder. deswegen gibt es Kaugummi. und blasen die ich viel größer kann, aber immer nur dann wenn keine Kamera dabei ist.

P.p.s. hat jemand von euch ein Zaubermittel für Hardcore-Erkältung mit Fieber und Bauchkrämpfen?

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22:19 chaos-kind 2 Comments



Wir alle haben Tiefs. Wir haben Hochs. Wir fahren die wildesten Achterbahnen. Die einen mehr. die anderen weniger. Wir zweifeln. Wir lieben. Wir hoffen. Wir fallen. Wir stehen auf. Wir weinen. Wir geben auf. Wir starten neu.
Tatsache ist, egal wie oft man fällt... es gibt immer noch einen Versuch wieder aufzustehen.
Und so kämpfen wir uns durch den Dschungel aus Gefühlen, Vertrauen, Verzweiflung, Hoffnung, Freundschaft, Liebe, Alltag und Missstände. Und gehen immer - wenn wir wollen - irgendwann als Sieger hervor.

Vielleicht ist das dieses Leben von dem alle sprechen. Vielleicht muss man sich das nur eingestehen, das man auch mal hinfallen darf, sich auch mal was bricht, der Heilungsprozess vielleicht dauert. Vielleicht muss man sogar auf die sinnbildliche Reha. Aber irgendwann ist dieser Punkt erreicht an dem man wieder gesund ist.
Also boxen wir uns weiter. Immer weiter nach vorn. Mit dem Blick fest auf das gerichtet was uns Hoffnung gibt.

Vielleicht ist das dieses Leben von dem alle sprechen. Vielleicht muss man einfach nur ja sagen.


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10:46 chaos-kind 0 Comments



Also wo fängst du an? Wenn du dieses aufkeimende Gefühl von Wut und Enttäuschung in dir spürst? Wenn du weißt dass sich dieses Gefühl langsam in dir ausbreiten wird. Wenn du genau merkst, dass sich diese Enttäuschung quer durch deinen Kopf zieht, dein Herz in Beschlag nimmt und du spürst wie du dich selbst darin verlierst. Wenn du weißt was du tun könntest, du aber so sehr an etwas hängst das du nicht loslassen kannst.
Wenn dir der Mut für den Fortschritt fehlt. Der Mut zum Nein-sagen. Der Mut zum Beenden.
Wenn du merkst, dass sich diese Enttäuschung schon so lange angestaut hat, viel zu lang, du sie einfach nicht zulassen wolltest und sie plötzlich durchkommt, du merkst dass sie schon so lange da ist und du sie einfach ignorieren wolltest.
Vielleicht wird es Zeit sich dem Ganzen zu stellen, für sich allein, allein damit klarkommen. Die Maske für andere aufsetzen, damit niemand mitbekommt wie es dir eigentlich geht. Es ist dir peinlich. Peinlich noch an so vielem zu hängen was dir nie guttat. Unangenehm zu wissen das du zuviel nie verarbeitet hast.



München / August 2013

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14:09 chaos-kind 4 Comments



Es ist Montag. Meckertag. Und zwar ganz großer Meckertag. Denn in den letzten Tagen hat sich in mir soviel angestaut das ich das alles mal loswerden muss. Frei-Schnauze, drauflos. Wem’s nich passt, bitte hier aufhören zu lesen.

Wo fangen wir an? Ach ja, bei den Wahlen (Ja, ich muss dazu auch meinen Senf abgeben). Ich will mich gar nicht dazu äußern wer denn nun weswegen gewonnen hat und ob man das gut oder schlecht finden soll, das ist etwas worüber ich gar nicht diskutieren möchte. Das allerdings, was ich definitiv zur Sprache bringen muss ist diese kleine Sache mit dem Respekt gegenüber allen anderen – denn die meine Lieben, diese kleine Sache können ganz viele unter euch so überhaupt nicht. Groß tönen ja, von Respekt daherreden könnt ihr alle, aber wenns darum geht mal respektvoll zu sein... ganz großes Kino.

Also wo genau liegt euer Problem? Ihr habt genau das was ihr wolltet. Ihr habt versucht alle aufzufordern wählen zu gehen, immer wieder und immer wieder - und jetzt wo genau das getan wurde wie ihr das wolltet, jetzt ist es falsch weil es eures Erachtens nicht die richtige Wahl war? Ihr merkt selbst wie paradox das ist oder? Mag sein dass es nicht ganz so die Bomben-Entscheidung war, aber deswegen alle die zu dieser Entscheidung beigetragen haben als Idioten abzustempeln, zu sagen dass wir in einem Land voller dummer Menschen leben - Leute, das geht zu weit.
Ganz abgesehen davon finde ich es auch daneben wie einige mit ihrem Ich-war-wählen Hausieren gehen. Meiner Meinung nach ist das nichts mit dem man so um sich schmeißen sollte, als wär man jetzt unwahrscheinlich toll, man war ja wählen. Ich weiß das einige das zur Motivation anderer gemacht haben (Daumen hoch!), allerdings bin ich der Meinung das ihr euch damit keine Lorbeeren verdient habt weil ihr so toll wart und wählen gegangen seid.
Ganz guter Post dazu, der meine Meinung dazu sehr gut ausdrückt (ich könnte mich hier sonst in Rage schreiben und das möchte ich vermeiden) findet ihr hier.
(Nicht das wir uns falsch verstehen, ich sage nicht das alle so sind, ich unterstelle nicht allen schlechte Beweggründe.)

In-Rage-reden-Thema Teil 2:
Dirndl und Wiesn. Ja ich hab mich darüber auf Twitter schon ausgelassen und ordentlich Kritik dafür bekommen, aber manchmal reicht einmal nicht. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Am allermeisten regt mich auf, dass die Tracht nur dann gut genug ist wenn Wiesn is. Man erkennt meistens recht schnell wer sich 'verkleidet' weils halt jeder so macht, oder wer die Tracht aus Tradition trägt. Die bayrische Tracht ist - meiner Meinung nach - eine sehr, sehr schöne und sie wird viel zu wenig getragen. Klar ist sie nicht jedermanns Sache, aber für die Wiesn dann schon wieder gut genug. Schrecklich. Denn es gäb so viele Gelegenheiten sich ins Dirndl (oder in die Lederhosen) zu schmeißen und mal ein bisschen Tradition auszuleben. Ich bin altbacken, ich weiß.
Ich krieg mit dem Mini-Dirndl-Getrage das kotzen. Nein das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht die Beine für sowas hab, oder ich neidisch darauf wäre das manche (leider zu viele) Mädls sowas tragen. Nein, Tatsache ist, dass es einfach ein paar Regeln gibt. Die Wiesn ist - ja man mag es kaum glauben - nach wie vor ein Traditions-Fest und das jetzt seit über 200 Jahren. Die wenigsten wissen woher die Wiesn eigentlich kommt (was ich erschreckend finde) noch wie man sich zu verhalten hat. Das viele sich überhaupt nicht mehr halten können im Rausch des Besinnungslos-Trinken ist allgemein bekannt, schade, wirklich.
Meine Lieben es ist einfach ein ungeschriebenes Gesetz das man kein Mini-Dirndl trägt, noch irgendwelchen Dirndl-Verschnitt der einfach nur billig aussieht. Ja ich weiß, richtige Dirndl sind teuer. Ja ich weiß, die Jugend von heute erreicht man nur noch mit Tradition wenn man alles kürzer, knapper und sexier macht. Aber ein Mini-Dirndl ist nicht sexy noch sonst was, es ist einfach nicht schön. Begriffe wie nuttig oder sonstiges werd ich hier mal galant weglassen, denn das ist ja auch was, wo alle auf die Barrikaden gehen. (Im Übrigen, die Dirndl von früher haben auch keinen Mega Ausschnitt wie heute.) Ebenso schrecklich, fast noch schlimmer ist dieser wunderbar schreckliche Trend keine Bluse mehr unters Dirndl zu ziehen. Dazu spar ich mir jeden Kommentar.
Tatsache ist, Dirndl sind entweder Knielang (Knie-umspielend) oder ganz lang. Basta. Da gibt es keine Diskussion. Denn letztendlich ist und bleibt die Tracht und die Wiesn Tradition und die sollte man mit Würde tragen und feiern.
Übrigens am Rande, die SZ hat 10 schöne Wiesn-Gebote hier.
(Ja, ich hab selbst ein Dirndl mit ziemlich starkem Ausschnitt und ordentlich Holz vor der Hüttn, ja ich trinke selbst viel, denn ohne Maß steht man blöd da und Bier ist nunmal ne leckre Sache. Aber man muss nicht übertreiben und das vergessen viele.)

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14:59 chaos-kind 3 Comments


Ein kleiner Wunschpost wird das hier jetzt, weil so viele gesagt haben sie würden gern was über meine Arbeit wissen wollen. Ich weiß gar nicht genau wo ich da anfangen soll, weil das für mich so 'selbstverständlich' ist (sag ich mal so). Also Thema zum Sonntag: Wie bin ich dazu gekommen?

Ich hab als kleines Kind immer bei meinem Papa zugeschaut, der war und ist leidenschaftlicher Fotograf (so richtig, damals noch mit Entwicklung im dunklen Keller) und der hatte auch dieses eine Programm aufm Rechner das mir zum Verhängnis werden sollte: Photoshop.
Damals war ich glaub ich 12 oder 13, als ich die ersten Male damit rumgebastelt hab. Und umso mehr ich entdeckt hab, umso mehr hat mich dieses kleine Programm in seinen Bann gezogen. Ich hatte mit 16/17 Praktika in Agenturen und Druckereien und hab genau gewusst das ich da hin will. Das Hobby zum Beruf machen. Damals hing ich sowieso jeden Abend bis 03.00 Uhr Nachts am Rechner und in erster Linie hab ich nur eins getan: gebastelt (und gechattet ;D Damals noch mit msn. Man is das lang her.) Ich hab mit Wallpaper angefangen, megaviel davon, möglichst jeden Tag eins. Immer von ner Band, weil die am meisten Feedback bekommen haben. Und das ging letztendlich soweit, dass ich sogar einmal nen Contest gewonnen hab (und ja darauf bin ich tatsächlich unglaublich stolz, das war das einzige was ich je gewonnen hab).

Die Ausbildung hat leider nicht so viel dazu beigetragen, das meiste hab ich mir selbst beigebracht. Ich hab mir ein paar Tricks zeigen lassen von Profis, hab damit meine Technik verfeinert. Aber in erster Linie hab ich mich da selbst durchgeboxt (das soll auf keinen Fall irgendwie eingebildet klingen. Aber wie soll man sowas schon sagen ohne das man sofort eingebildet klingt?)

Nach meiner Ausbildung bin ich in einer Agentur gelandet (der Himmel auf Erden für einen Grafiker). Ich liebe liebe liebe diesen Job. Auch wenn es manchmal so stressig ist das ich kotzen möchte, ich freue mich jeden morgen auf den Job. Und das glaub ich, ist der größte Gewinn den man haben kann. Einen Job den man liebt, in dem man total aufgeht, in dem man gefordert wird, sich stetig verbessert, wo die Arbeit anerkannt wird und man aufsteigt.

Beim Photoshoppen werd ich zum Junkie. Ich brauch das. Mein Lebenselixier, so wichtig wie Musik. Ich liebe das Gefühl wenn das Bild langsam die Struktur annimmt die du gerne hättest, wenn du weißt das kannst du noch besser, wenn man sich selbst vor eine Herausforderung stellt und man sie meistert.
Ich bin süchtig danach mich selbst zu steigern, zu perfektionieren und ich setz mir meine Ziele mit jedem mal noch höher. Und es gibt so viel was ich noch nicht kann und ich unbedingt können will.

In Zuge dessen. Aktuelles - jetzt abgeschlossenes Projekt (manche von euch haben es vllt letzte Nacht mitbekommen).

I’m the ocean. I’m the sea.




Stocks, Download etc: http://pusteblumex3.deviantart.com/art/I-am-the-ocean-I-am-the-sea-402009358?ga_submit_new=10%253A1379854975


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12:53 chaos-kind 0 Comments




Von wild mutierten U-Bahn Fahrplänen, schrecklich kalten Heizungen und der Tatsache, dass Donnerstag ist (der sich aber wie Montag anfühlt). 
(Mal unter uns, das war ne coole Einleitung, oder?)

Dinge die ich nicht verstehen kann, will und nie verstehen werde: die MVG. Genauer gesagt, die anscheinend für mich vollkommen unlogisch, für die MVG aber logische Fahrplan-Ordnung, Fahrgasthaltung und dem Leben einer Sardine.

Tja meine Lieben, denn genau so ist es. Die Sommerferien sind vorbei und plötzlich scheint die ganze Welt sich in eine U-Bahn zu stopfen. (Wahrscheinlich sind ein paar Marsmenschen mit dabei, so voll ist die U-Bahn). Es ist 08.30 Uhr, man sollte meinen dass die U-Bahnen a) pünktlich kommen und abfahren und b) man sich als Fahrgast nicht eben wie ein eingepferchtes Huhn fühlen muss, gestempelt mit Nummer 13 oder 18. 
Aber 08.30 Uhr in München (sowohl Richtung Innenstadt als auch ins 'Outback') scheint es ein absolutes Ding der Unmöglichkeit zu sein, uns das Sardinen-Leben zu ersparen. Also warten wir erstmal, genüsslich schmunzelnd über die Verspätung (zu der natürlich nichts gesagt wird), dann noch mehr über U-Bahn Nummer 1, die so voll ist, das der U-Bahn Fahrer durchgibt das bitte niemand zusteigen soll weil die armen Sardinen in der U-Bahn schon so gequetscht sind, dass man die Dose nicht zukriegt. 
Dann ein verzweifeltes Grinsen über diejenigen die sich dennoch versuchen als Sardine zu beweisen und sich so sehr in die U-Bahn quetschen das man meinen müsste, gleicht platzt was. Und dann, dann das verzweifelte Schnauben bei U-Bahn 2 und 3 die innerhalb von 2 Minuten nachrücken, aber ebenfalls voll sind, bis man sich endlich mit einem (inzwischen genervten) Seufzen in U-Bahn Nummer 4 setzt, die zwar leer ist, man jedoch jetzt 20 Minuten später dran ist. 20 Minuten zu spät für eine Fahrt von 10 Minuten. Hurra.
Komisch – in den Ferien hat alles super funktioniert. Ich frag mich immer wieder, ob denn niemandem klar ist dass plötzlich wieder Menschen unterwegs sind, wieso denn niemand plant und vorallem: wieso niemand irgendwelche Infos durchgeben kann, sondern man schön am Bahnsteig wartet und zusieht wie die Zahlen der Wartezeit nicht weniger werden. Das einzige was selbst an solchen Morgenden hilft: Musik. Viel, laut und sich möglichst darin verlieren. 

Dinge die ich nicht verstehen will Teil 2: das Wetter. Ohne Worte. Ja tatsächlich ein Mecker-Wetter-Post Denn nachdem wir darüber gejammert haben wie kalt es doch ist (im Frühling), dann wie heiß es doch ist (im Sommer, den wir so herbeigesehnt haben, aber 30 Grad waren uns dann doch zu heiß) und nun wie kalt es ist. September, 1 Woche Dauerregen, 10 Grad. Generell hab ich kein Problem damit, ich bin sowohl (bis auf meinen Migräne-Kopf) ein Frühling-Sommer-Herbst-Winter-Mensch, ich kann allem etwas abgewinnen. Besonders dem Sommer (natürlich). 
Aber wieso muss es denn jetzt so schlecht sein? Ich wohne in einer nicht sooo gut isolierten Wohnung und hab gestern tatsächlich die Heizung aufgedreht. Im September. Das muss doch nich liebes Wetter, wirklich nicht!


Ach übrigens, es ist Donnerstag, nicht Montag. Auch wenn er sich schon wieder so anfühlt. Das ist eine Montag-Woche. Und ich hasse Montag-Wochen. Vielleicht, wenn wir uns zusammentun, boxen wir dem Montag mal schön in den Magen und es wird wirklich Donnerstag.



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22:43 chaos-kind 4 Comments



Also vergessen wir mal die ganze Trübsal. Vergessen wir mal die schlechten Momente an denen wir uns insgeheim so festklammern. Vergessen wir all diese unleidigen, ekligen, nervigen Geschichten mal für einen Moment... und lachen uns selbst an.
Blödeln wir rum, lachen, strecken uns selbst die Zunge raus und genießen diesen kurzen Moment in dem alles verfliegt und wir uns denken "So scheiße sind wir ja gar nicht."

Ja wo soll man anfangen. Ich bin gerade in diesem "So scheiße bin ich gar nicht" Moment. Versuch mal nicht das ganze bescheuerte zu sehen und mich für nen Moment mal nicht runterziehen zu lassen (so frei schwimmen fühlt sich eh viel besser an, als von schweren Steinen runtergezogen werden). Und grad im Moment, grad im Moment fühl ich mich so frei. So unendlich frei.

Ich bin vor ein paar Tagen gefragt worden in welche Richtung ich meinen Blog führen will, ob ich ne Ahnung hab welchen Weg ich einschlagen will, irgendwas. Und dann hab ich euch gefragt und (leider 'nur') 3 Antworten bekommen. Fashion. Makeup. Fotos. Problem is nur von allen dreien hab ich keine Ahnung! (Übrigens tatsächlich nicht, ich mach einfach. Gut ausgenommen Fotos, das kann ich ein bisschen.) Aber ich versuch mal diesen drei Wünschen ein wenig gerecht zu kommen. Also erstmal Fotos. Oder was sagt ihr?


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12:46 chaos-kind 2 Comments

Alles ist vergänglich. Liebe. Zuneigung. Freundschaft. Genauso wie Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Zuversicht, Hoffnung. Alles ist vergänglich. Und du kannst nichts dagegen tun.
Und so kommt es, dass dich immer wieder die Zweifel überfallen. Sich über dich legen wie ein großes Schwarzes Tuch. Sich anschmiegen. Dir die Sicht nehmen. Dich wiegen. Dich ganz für sich behalten, als würde jemand einen Sack zuziehen. Der Sack, gefüllt mit Vorurteilen, Kritik, Selbstzweifel, ganz viele sonstige Zweifel, Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit – und mitten drin bist du. Eingeschnürt mit dir selbst und hast keine Ahnung wo das Messer, die Schere, die Kraft zum ausreißen, ausbrechen ist.

Hilfe.

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17:59 chaos-kind 1 Comments



Reisen. Das erste mal in einer anderen Stadt auf die Straße treten. Die Eindrücke sammeln. Menschen. Licht. Atmosphäre. Sprache.
Ich liebe Reisen. Neue Orte, Städte, neue kleine da-muss-ich-wieder-hin’s und oh-man-da-wars-so-schön’s.
Diesen Sommer war ich das erste mal seit 2 Jahren wieder on the road, wortwörtlich. Mit meiner Besten von München in den Norden Deutschlands, durch Tschechien zurück nach Österreich in mein geliebtes Wien. Ach Wien. Du wunderschöne Stadt.

Ich bin ehrlich, es gibt nicht viele Städte die in mir ein so schönes Gefühl von "Zuhause" geben. Um genau zu sein gibt es drei. München, Stockholm (oh Schweden du fehlst mir so) und Wien.
Und ich kanns kaum erwarten bis ich wieder meinen Fuß auf Wiener Straßen setze und einen Einspänner trink und mich vom Dialekt berieseln lassen kann. (Oh ja, ich mag den Dialekt sehr!)

Großes Palaber. Kleine Impressionen der Wien Woche, tadaaa:







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23:46 chaos-kind 3 Comments



Vielleicht brauchen wir alle ein bisschen mehr. Mehr von dem, was uns ein gutes Gefühl gibt. Mehr, von dem, was uns zum Lächeln bringt. Mehr vom mehr. Mehr von dem, was es viel zu selten gibt. Was viele nicht mehr kennen und können.

Ich glaube, wir brauchen alle viel mehr von den kleinen Dingen im Leben, von denen, die uns für einen Moment glücklich machen, aus denen wir schöpfen können wenns uns richtig beschissen geht. Ich glaube, dass diese kleinen "Mehrs" so viel ausmachen können, wenn man sich nur darauf einlässt.
Wir brauchen alle viel mehr Herzlichkeit, Wärme, Geborgenheit. Mehr Freundlichkeit, Liebe und vorallem viel mehr lächeln.

Ich glaube wir brauchen mehr.

Mehr, von dem Gefühl, wenn wir doch noch 5 Minuten länger mit der Bäckerin quatschen, einfach weil man den Moment hat und man sich dann gegenseitig einen schönen Tag wünscht. Dieses schöne Gefühl, wenn sich alle anlächeln - nur für den Moment - bevor sich alle wieder in unaustehliche Misanthropen verwandeln und den Weg gehen, den sie lieber muffig und allein gehen.

Mehr, von dem Gefühl vom Helfen. Es haben viel zu viele verlernt, das Helfen. Egal ob der älteren Dame die Treppen runter, aufheben, Tür aufhalten et cetera. Das Gefühl wenn die Leute so derart überrascht sind wenn man hilft.

Mehr, von dem Gefühl, wildfremden Menschen ein kurzes lächeln zu schenken. Und wir alle wissen wie komisch man sich vorkommt - im ersten Moment - wenn man angelächelt wird. Aber es tut gut. Es tut so unsäglich gut!

Mehr, von der guten Laune, vom Fröhlichen, mehr von netten Gesten, Worten, Anstand. Es geht viel zu viel verloren und jeder schiebts auf den anderen.

Wir brauchen mehr von so kleinen Alltagsdingen, mehr von all diesen kleinen schönen Momenten, mehr von all dem was wir alle nicht tun weil wir alle so schrecklich misanthropisch sind. So schrecklich gern einsam und unfreundlich.

Mehr vom mehr. Tus einfach.



* an dieser Stelle sei gesagt, ich bin selbst ein kleiner Misanthrop, grad in der früh in der U-Bahn könnt ich kotzen wenn ich nur dran denke wie viele Menschen (vorallem absolut unmögliche) neben mir sind. Und trotzdem hatte ich die Woche für mich selbst dieses kleine Vorhaben. Mehr vom mehr. Und ich schwör euch, dieses kleine fluxe Lächeln is so unglaublich schön.


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23:06 chaos-kind 0 Comments



Das Herz schlagen hören. Zu laut. Viel zu laut.
Starr die Decke an, verlier mich im endlosen Weiß.
Spüre die Leere, die Einsamkeit.

Sich das immer wünschen, allein sein.
So sehr, so sehr tut es weh.
Hoffen das man sich selbst findet, man sich doch so weit weg verloren hat.

Allein. Zerfressen von der Einsamkeit die einhergeht.
Zerschmettert von sich selbst, dem unbändigen Verlangen seiner eigenen Rebellion.

Sich selbst finden wollen - aber sich dabei verlieren?
Ist das das Ziel? Ist das der Sinn?

Sich sagen wie es weitergeht, stärker sein, weitergehen, aufstehen, weitersehen,
und wieder hinfallen wenn einem klar wird das es alleine nicht geht.

Fängt mich jemand auf?
Stützt mich wer?

Gemeinsam allein. Bitte.
Nur für einen Augenblick.
Einsame Zweisamkeit.

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13:41 chaos-kind 0 Comments

Fakt ist, ich hab das totale Talent der Fehleinschätzung. Sowohl bei mir. Als auch bei anderen. Aber besonders bei mir. Ich hab dieses talentfreie Talent mich selbst so gering zu halten, so unwichtig das ich selbst untergeh. So mit mir selbst. Das klingt alles so unfassbar kompliziert.

Mir wurde mal gesagt, man soll sich ne Liste machen, mit Dingen die man erreichen will. Dinge die man erleben will, getan haben will, bevor man am "Ende" dasitzt mit dem trüben "... Hätte ich doch"-Gedanken und sich durch die grauen Haare – falls vorhanden – streicht. (Ich hoffe natürlich das ich noch Haare aufm Kopf hab wenn’s mal soweit ist, aber ich schein ne gute Veranlagung zu haben, meine Uroma hat ganz schneeweiße Haare!) Ganz abgesehen davon, muss das wohl helfen gegen dieses geringe Wertschätzen. Wenn man sieht, wie Dinge von der Liste verschwinden, weil erledigt, wie neue Dinge auf die Liste kommen, weil man neues erleben will.

Also schreiben wir eine Liste. Hurra! Ich bin eh der totale Listenschreiber (90% davon erfüll ich zwar nie, aber es ist immer n tolles Gefühl so ne Liste zu schreiben).

- noch 10 kg runter (an dieser Stelle, darf man stolz auf sich sein wenn man die ersten 10 fast erreicht hat? Ich glaub schon oder? Ich bin nämlich immer noch unzufrieden und mäkel rum weil es 'nur' fast 10 sind bis jetzt...)

- Heiraten

- Kinder kriegen, großziehen, an ihnen verzweifeln und sie lieben

- ein kleines Haus mit Garten haben

- Fallschirmspringen oder Bungee-Jumpen (auch wenn ich allein bei dem Gedanken schon Angst bekomme!)

- einmal eine Tour quer durch Amerika (in nem alten Mustang oder ner Harley, einfach drauf los. Roadtrip vom feinsten.)

- nach London fliegen und sich dort wie ein echter Brite fühlen

- auf ner Harley fahren (egal ob wirklich allein oder als Beifahrer hintendrauf)

- mehr reisen, mehr von der Welt sehen

- an der australischen Küste tauchen gehen und sich dabei so frei fühlen

- mit einem Boot auf der Ostsee Urlaub machen

- nach Frankreich fahren (um den irgendwo unbegründeten Franzosen-Hass zu beseitigen) und die 5-Gänge-Menüs genießen, irgendwo in einem kleinen Städtchen

- wieder richtig Klavierspielen (wozu hab ich das sonst so lange gelernt?)

- Italienisch lernen um in einer kleinen Stadt in Italien Urlaub zu machen und das Gefühl von 'heimisch' haben

- mehr von der Welt sehen (Es gibt insgesamt 13 Ländern die mir spontan einfallen wo ich unbedingt mal hinwill)

- ein echtes Fotoshooting haben (sowohl als Fotograf als auch als Model)

- einmal auf eine Modenschau gehen (nur um sich danach drüber aufzuregen wie dünn alle sind)

- in die Oper gehen und sich dafür ein Abendkleid kaufen

- auf einem Berg den Sonnenuntergang genießen und in einer Alm übernachten

- in einem Iglu schlafen

- mit 80, einem Glas Weißwein und dem Mann an der Seite am Meer sitzen und sich denken, das man eigentlich, das eigentlich das ganze Leben trotz Höhen und Tiefen unglaublich schön war

Wenn ich mir das so anschau ist die Liste nicht sonderlich besonders. Aber kennt ihr das? Ihr wollt ein paar Dinge    u n b e d i n g t     erleben und jeder andere denkt sich nur "Aha"?
Wie steht’s mit euch? Habt ihr auch Listen? Generell? Seid ihr Listenmenschen?

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20:50 chaos-kind 0 Comments

Das Gefühl sich zu verlieren. Sich selbst. Das was man sich so lang erarbeitet hat, alles was man an sich angefangen hat zu schätzen, zu lieben, zu akzeptieren. Sich selbst in Selbstzweifeln verlieren. Tiefer fallen.
Hinab. Irgendwo in dieses Tal aus Depression, Müdigkeit, Traurigkeit. In den Fluss, bis obenhin voll mit Selbstzweifeln, bestückt mit dem Gefühl des Nichts, ertrunken im Sein. Ertrunken im Gefühl es nicht wert zu sein, generell alles in Frage zu stellen. Im Gefühl des Gefühls zu verlieren.
Diese tausend, kleinen Tode sterben, innerlich. Die Gedanken niedermetzeln die einem nicht gut tun, nur um tiefer zu versinken, tiefer zu tauchen weil man sich die Luft nimmt.

Hurra, schreien die Selbstzweifel. Juhu, schreit das verlorene Selbstbewusstsein. Willkommen zu Haus liebe Depression. Fast hätte ich dich vermisst.

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22:08 chaos-kind 0 Comments

Also fangen wir an. Irgendwo da drin. Mitten im Herzen.
Fangen wir an die Gedanken neu zu sortieren. Neu anzufangen. Von vorn.
Fangen wir da an, wo wir nie aufgehört haben, nur um da weiterzumachen wo wir nie waren.
Fangen wir da an, wo die Gedanken fliegen lernen.
Dort, wo sich all das verbirgt was man aussprechen sollte. Kurz gesagt, fangen wir da an, wo sich die Wortkotze bildet und man einfach nur sprechen, schreiben, reden will.

Was euch erwartet? Worte. Viele. Mal weniger. Fotos. Konkrete Themen? Nein ich glaube nicht. Es kommt wies kommt. Wir lassen das einfach mal laufen.

Also Hi, ich bin der Haifisch in Aspik, ich bin Franzi, das kleine Ding von nebenan (wirklich klein), die durchgeknallte, laute Person, geprägt mit Selbstzweifeln, viel Liebe und überströmender Leidenschaft in dem was ich tue. Ich liebe meinen Job, hab meine Macken und eigentlich weiß ich gar nicht so genau wo das hier hinführen soll. Aber wir trauen uns einfach mal auf die Reise.
Sehen wo sie uns hinführt. Und vielleicht, vielleicht kommt ihr einfach mit.

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