12:53 chaos-kind 0 Comments




Von wild mutierten U-Bahn Fahrplänen, schrecklich kalten Heizungen und der Tatsache, dass Donnerstag ist (der sich aber wie Montag anfühlt). 
(Mal unter uns, das war ne coole Einleitung, oder?)

Dinge die ich nicht verstehen kann, will und nie verstehen werde: die MVG. Genauer gesagt, die anscheinend für mich vollkommen unlogisch, für die MVG aber logische Fahrplan-Ordnung, Fahrgasthaltung und dem Leben einer Sardine.

Tja meine Lieben, denn genau so ist es. Die Sommerferien sind vorbei und plötzlich scheint die ganze Welt sich in eine U-Bahn zu stopfen. (Wahrscheinlich sind ein paar Marsmenschen mit dabei, so voll ist die U-Bahn). Es ist 08.30 Uhr, man sollte meinen dass die U-Bahnen a) pünktlich kommen und abfahren und b) man sich als Fahrgast nicht eben wie ein eingepferchtes Huhn fühlen muss, gestempelt mit Nummer 13 oder 18. 
Aber 08.30 Uhr in München (sowohl Richtung Innenstadt als auch ins 'Outback') scheint es ein absolutes Ding der Unmöglichkeit zu sein, uns das Sardinen-Leben zu ersparen. Also warten wir erstmal, genüsslich schmunzelnd über die Verspätung (zu der natürlich nichts gesagt wird), dann noch mehr über U-Bahn Nummer 1, die so voll ist, das der U-Bahn Fahrer durchgibt das bitte niemand zusteigen soll weil die armen Sardinen in der U-Bahn schon so gequetscht sind, dass man die Dose nicht zukriegt. 
Dann ein verzweifeltes Grinsen über diejenigen die sich dennoch versuchen als Sardine zu beweisen und sich so sehr in die U-Bahn quetschen das man meinen müsste, gleicht platzt was. Und dann, dann das verzweifelte Schnauben bei U-Bahn 2 und 3 die innerhalb von 2 Minuten nachrücken, aber ebenfalls voll sind, bis man sich endlich mit einem (inzwischen genervten) Seufzen in U-Bahn Nummer 4 setzt, die zwar leer ist, man jedoch jetzt 20 Minuten später dran ist. 20 Minuten zu spät für eine Fahrt von 10 Minuten. Hurra.
Komisch – in den Ferien hat alles super funktioniert. Ich frag mich immer wieder, ob denn niemandem klar ist dass plötzlich wieder Menschen unterwegs sind, wieso denn niemand plant und vorallem: wieso niemand irgendwelche Infos durchgeben kann, sondern man schön am Bahnsteig wartet und zusieht wie die Zahlen der Wartezeit nicht weniger werden. Das einzige was selbst an solchen Morgenden hilft: Musik. Viel, laut und sich möglichst darin verlieren. 

Dinge die ich nicht verstehen will Teil 2: das Wetter. Ohne Worte. Ja tatsächlich ein Mecker-Wetter-Post Denn nachdem wir darüber gejammert haben wie kalt es doch ist (im Frühling), dann wie heiß es doch ist (im Sommer, den wir so herbeigesehnt haben, aber 30 Grad waren uns dann doch zu heiß) und nun wie kalt es ist. September, 1 Woche Dauerregen, 10 Grad. Generell hab ich kein Problem damit, ich bin sowohl (bis auf meinen Migräne-Kopf) ein Frühling-Sommer-Herbst-Winter-Mensch, ich kann allem etwas abgewinnen. Besonders dem Sommer (natürlich). 
Aber wieso muss es denn jetzt so schlecht sein? Ich wohne in einer nicht sooo gut isolierten Wohnung und hab gestern tatsächlich die Heizung aufgedreht. Im September. Das muss doch nich liebes Wetter, wirklich nicht!


Ach übrigens, es ist Donnerstag, nicht Montag. Auch wenn er sich schon wieder so anfühlt. Das ist eine Montag-Woche. Und ich hasse Montag-Wochen. Vielleicht, wenn wir uns zusammentun, boxen wir dem Montag mal schön in den Magen und es wird wirklich Donnerstag.



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