17:44 chaos-kind 0 Comments



Zwei Tage Chiemsee. Ich liebe Seen. Irgendwann hab ich mal ein kleines Häuschen am See. Oder zumindest eine Ferienwohnung. Oder so. Ich liebe Seen. Ich liebe das direkt-dran-wohnen, ich liebe den Geruch, die Geräusche, das Schwappen, Rauschen, sanfte Zittern des Wassers.
Ich liebe es mit einem Kaffee zu beobachten. Sitzen. Genießen. Schauen. Einfach nichts tun.

Ich war übrigens im Kletterwald gestern, mein erstes Mal und ich muss ehrlich sagen - Schiss hatte ich schon! Und ich liebe Klettern, kraxeln, wagemutig rumhüpfen... aber spätestens in 15 Metern Höhe auf der Affenschaukel war ich am Rande der Hysterie. Generell aber war es absolut Wahnsinnig!
Es ist unglaublich wie sehr man sich überwinden muss, selbst wenn man weiß dass einem nichts passieren kann. Und es verlangt unheimlich viel Kraft.
Und jeder kleine Schweißausbruch, jeder kleine Panikmoment, jedes kurze Kreischen, Schnaufen, Jammern, Jubeln. Jeder Schmerz, jeder Moment an dem du dich auf die Plattform rettest – es ist es sowas von wert!
Das Gefühl danach ist unbeschreiblich. Adrenalinkick. Zu wissen, dass man vier Stunden lang, in bis zu 15 Metern Höhe geklettert ist, sich selbst überwunden hat und zum Schluss aus 9 Metern in die Tiefe springst (Trick dabei übrigens:  n i c h t   runterschauen, hochklettern, Luft holen,   n i c h t   zögern und springen!) – dieses Wissen macht einen so unglaublich stolz und das Bier danach machts umso schöner.

Ich bin ehrlich, ich hatte damit gerechnet dass es mir Spaß macht und dass ich das schaff, aber danach die Gurte wieder auszuziehen und nochmal nach oben zu schauen und wissen: da oben war ich gerade und bin zum nächsten Baum geklettert - es ist unbeschreiblich, es macht so viel Spaß und man ist so stolz auf sich selbst.

Dank ziemlich schlechtem Wetter heute, bin ich nicht wirklich zum Knipsen gekommen und alles war mehr neblig als sonst was - aber liebster Chiemsee, ich hab dich vermisst und ich versprech dir, ich bin öfter wieder da!










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